Das Ehrenamt i
st gleich neben der staatlichen Daseinsfürsorge die zweite Säule des öffentlichen Lebens. Ohne das ehrenamtliche Engagement – ob in Vereinen, sozialen Verbänden oder in anderen Zusammenhängen wie z. B. ganz aktuell in der Flüchtlingsbetreuung – würde unsere Stadt nicht funktionieren. Die Bedeutung des sozialen Netzes durch ehrenamtlich tätige Bürger kann darum gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier sind noch mehr Lob und Anerkennung notwendig. Die Ehrenamtskarte war nur ein Anfang und wichtiger Beitrag zur Kultur des Lobes. Weil Bürgerengagement vor allem in einem Netzwerk seine breite Wirkung erzielt, sollte die Anerkennung auch symbolisch bei einem jährlichen Zusammentreffen ausgesprochen werden.
Die Bereitschaft zum Engagement muss schon bei Kindern und Jugendlichen geweckt werden. Auch dies halte ich nur über eine chancengleiche Teilhabe am kulturellen, ökonomischen und ökologischen Leben für erreichbar.
